Physiotherapie Praxis in Gerzen bei Landshut
Blutegeltherapie

Die Blutegeltherapie gehört zu den ältesten und traditionsreichsten Heilmethoden, die die Menschheit kennt. Durch die breitgefächerte Heilwirkung hat sich der Egel bereits seit Mitte des 19. Jahrhunderts in der Medizin etabliert. In der plastischen Chirurgie sowie in der venösen Entstauungstherapie wurden Blutegel vorzugsweise eingesetzt. Doch mittlerweile sind die kleinen Tiere auch aus der Schmerztherapie nicht mehr wegzudenken.

Auch ich als Therapeutin bin sehr dankbar für die großartige Unterstützung meiner therapeutischen Assistenten. Ich bin bei jeder Blutegeltherapie fasziniert von der „Arbeit der Natur“ und die damit verbundene Wirkweise. Meine Erfahrung zeigt, wem der Blutegel geholfen hat, der kann das Tierchen am Ende mit neuen Augen sehen. Die Blutegeltherapie wird häufig bei folgenden Krankheitsbildern in meiner Praxis angewandt:

  • Arthrosen (Knie/Hüfte/Finger/Schulter)
  • Rückenschmerzen/ akuter Hexenschuss
  • Schultergelenksschmerzen
  • Achillessehnenentzündungen
  • Fersensporen
  • Bakerzyste
  • Narbenverhärtungen
  • Sportverletzungen
  • Tennis- und Golferellenbogen

Ich sehe eine therapeutisch durchgeführte Blutegeltherapie als dringend erforderlich, um gewisse Kontraindikationen ausschließen zu können. Die Egel werden anschließend punktgenau nach Analyse angesetzt, um den besten Behandlungserfolg zu erzielen.

Ohrakupunktur

Die Wurzeln der Ohrakupunktur reichen zurück bis ins Altertum und hat bis heute einen hohen Stellenwert in der alternativen Medizin.

Die Ohrakupunktur unterscheidet sich von der Körperakupunktur dadurch, dass sie direkten Einfluss auf die „Schaltzentrale Gehirn“ hat. Bei der Ohrakupunktur wird die Ohroberfläche als eine große Reflexzone betrachtet, auf die alle Körperorgane reagieren. In der Ohrmuschel sind die Reflexzonen des Körpers so angeordnet, dass sie das Bild eines auf dem Kopf stehenden Embryos ergeben.

Nach einer ausführlichen Anamnese und Untersuchung, werden anschließend ganz individuell abgestimmte Akupunkturpunkte gewählt und die Akupunkturnadeln am Ohr gelegt.

Ziel dieser Therapie ist es, dass durch den gesetzten Reiz der Stoffwechsel angeregt wird und somit der Körper in sein energetisches Gleichgewicht zurück findet. Denn nur in diesem Zustand aktiviert der Körper seine Selbstheilungskräfte.

Schröpfen

Die Schröpfkopfbehandlung ist eine eng mit der Akupunktur verwandte Methode. Ziel des Schröpfens ist es u.a. die Selbstheilungskräfte des Organismus zu stärken oder sogar erst in Gang zu setzen.

Beim Schröpfen verwendet man Schröpfköpfe aus Glas, die nach Erzeugung eines Unterdrucks auf die Haut aufgesetzt werden. Dieser Unterdruck entsteht durch Verwendung von Feuerzeug, Spiritus und Wattebausch. Durch den entstandenen Sog, wird das Gewebe besser durchblutet, der Lymphfluss angeregt, die Schlacken- und Giftstoffe ausgeleitet und der Stoffwechsel aktiviert. Die Selbstheilungs- und Regenerationskräfte werden gestärkt.

Die Schröpfkopftherapie wird unter anderem bei folgenden Beschwerden erfolgreich angewendet:

  • LWS-Syndrom, Rückenschmerzen
  • Muskelverspannungen
  • Sportverletzungen (Bluterguss)
  • Epicondylitis (Tennis- bzw. Golferellenbogen)

Gua Sha
Gua Sha ist als "Schabetechnik" eine spezielle Form des Schröpfens und gehört zu den ältesten Massageformen aus der chinesischen Medizin. Mit einem aus Horn gefertigtem Schaber schabt der Therapeut die Haut an ausgewählten Stellen so lange, bis sich die Haut durch winzige Hauteinblutungen rötet. Ähnlich wie beim Schröpfen kann auf diese Weise gestaute Energie bzw. Hitze über die Haut nach außen ausgeleitet werden. Dadurch können Beschwerden wie Unruhe, Reizbarkeit, Anspannung und Schmerzen schnell gelindert werden.

Neuraltherapeutische Segment- und Störfeldbehandlung

Nahezu jeder Mensch hat Narben. Diese störenden Hautveränderungen können sich im Laufe des Lebens zu einer beträchtlichen Anzahl ansammeln.
Abgesehen von den optischen Beeinträchtigungen gibt es leider auch weniger bekannte Beschwerden, die durch Vernarbungen entstehen.
Allgemeine, diffuse, immer wechselnde Schmerzen, aber auch vegetative und seelische Erscheinungen wie beispielsweise Durchfall, Verstopfung, Schwindel, Ohrensausen, Kopfschmerzen, übermäßiges Schwitzen, Schlafstörungen oder Depressionen haben häufig Narbenstörherde als Ursache.

Wenn folgende Kriterien zutreffen, kann Ihre Narbe ein "Störfeld" für Ihren Körper darstellen.

  • Taubheitsgefühl (Die Narbe ist druckempfindlich und fühlt sich bei Berührung unangenehm an.)
  • Ausstrahlender Schmerz (Der Narbenschmerz strahlt in entfernte Körperregionen aus.)
  • Hitzeempfindlichkeit (Beim Baden im warmen Wasser oder in der Sauna fängt die Narbe zu pochen und zu ziehen an.)
  • Wetterfühlig (Beim Wetterumschwung juckt, bitzelt und prickelt die Narbe.)
  • Verdickt (Das Narbengewebe bildet entweder eine Delle oder eine unschöne Wulst, außerdem ist das umliegende Gewebe verhärtet oder verdickt.)
  • Spannungsschmerz (Direkt auf der Narbe entsteht selbst durch den leichtesten Druck von Kleidung ein Spannungsgefühl.)
  • Farbliche Veränderung (Die Narbe ist ständig gerötet oder rötlich-bräunlich verfärbt.)
Emotionale Auflösungsarbeit

Emotionen, die das Leben beeinflussen, entstehen im Herzen. Negative Gefühle wie Angst, Wut und Selbstzweifel können dort „Narben und Wunden“ hinterlassen. Außerdem beeinflussen sie unser Denken, Handeln sowie unsere zwischenmenschlichen Beziehungen.

Durch den stressigen Alltag werden die eigenen Gefühle ignoriert bzw. verdrängt und die ersten kleinen Warnsignale, wie Schnupfen, Kopfschmerzen oder Ohrenschmerzen werden nicht mehr wahrgenommen. Der menschliche Körper kann diese Ignoranz bis zu einer gewissen Zeit kompensieren. Dennoch bedeutet dieser Zustand für Körper und Seele eine enorme Belastung und Anstrengung. Um sich endlich wieder erholen zu können, gibt es für den Körper leider nur noch den Weg in die Krankheit.

Die Herausforderung der Emotionalen Auflösungsarbeit besteht darin, die Sprache der Seele richtig zu verstehen, sich negative Gefühle bewusst anzuschauen und die festgefahrenen Verhaltensmuster aufzulösen.

Ziel der Therapie ist es, dass der Patient in sein emotionales Gleichgewicht findet, damit er wieder gestärkter, selbstbewusster und fröhlicher durch sein Leben gehen kann.